Einnahme von Antikoagulanzien und Vitamin D + K

Veröffentlicht am 8. September 2025 um 21:53

In den Anamnesen gibt es doch immer wieder erschreckendes . Einnahme selbstmedikamentation ohne Rücksprache mit dem Arzt oder Therapeuten. Vorsicht mit Vitamin D plus Vitamin K bei gleichzeitiger Einnahme von Antikoagulanzien (Blutverdünnern, z. B. Marcumar/Phenprocoumon, Warfarin oder die neueren DOAKs wie Apixaban, Rivaroxaban, Dabigatran).

👉 Hier die wichtigsten Punkte:

1. Vitamin D

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  • Vitamin D hat keine direkte Wechselwirkung mit klassischen Gerinnungshemmern.
  • Es kann auch unter Antikoagulanzien eingenommen werden.
  • Relevant ist es für Knochen, Immunsystem und Muskelfunktion.

2. Vitamin K

  • Vitamin K ist zentral in der Blutgerinnung.
  • Vitamin-K-Antagonisten wie Marcumar oder Warfarin wirken, indem sie den Vitamin-K-Zyklus blockieren.
  • Eine zusätzliche Einnahme von Vitamin K kann den Effekt dieser Medikamente abschwächen → Gefahr von Blutgerinnseln/Thrombosen.
  • Deshalb müssen Patienten mit Marcumar/Warfarin die Zufuhr von Vitamin K konstant halten (nicht plötzlich stark erhöhen oder senken).
  • Bei DOAKs (Eliquis®, Xarelto®, Pradaxa®, Lixiana®) ist Vitamin K kein direkter Gegenspieler, allerdings liegen dazu weniger Daten vor, und viele Ärzte raten trotzdem zu Vorsicht.

3. Kombination Vitamin D + K

  • Viele Präparate kombinieren Vitamin D3 mit Vitamin K2, um den Calciumstoffwechsel günstig zu steuern (Einbau in die Knochen, statt Ablagerung in Gefäßen).
  • Bei Patienten unter Vitamin-K-Antagonisten ist diese Kombination problematisch!
  • Unter DOAKs könnte Vitamin K2 theoretisch eingenommen werden, aber nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, da individuelle Faktoren (Nierenfunktion, Gerinnungsstatus, weitere Medikamente) eine Rolle spielen.

✅ Kurz gesagt:

  • Vitamin D

    https://biogena.com/de-de/produkte/vitamin-d3-tropfen_p_49442?afid=AD0043498

    kannst du auch unter Antikoagulanzien einnehmen.
  • Vitamin K nur in Rücksprache mit deinem Arzt – bei Marcumar/Warfarin ist es meist kontraindiziert oder nur in streng kontrollierter Dosis möglich.
  • Wenn du ein Kombipräparat D3+K2 ins Auge fasst → unbedingt erst INR/Quick-Werte mit dem Arzt abstimmen der die Medikamente verordnet hat!!!

 


 

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