Krankheit als Weg .-.
Krankheit als Ausdruck der Seele und warum Symptome mehr sagen als jede Diagnose
Aus meiner täglichen Arbeit in der Praxis für Gesundheitsmanagement und Persönlichkeitsentwicklung sehe ich es immer wieder: Krankheit ist selten nur ein Zufall, ein rein körperlicher Defekt oder eine bloße genetische Veranlagung. Vielmehr spricht der Körper oft das aus, was die Seele schon lange sagen will. Doch in einer Welt, in der man über Diagnosen spricht wie über das Wetter beiläufig, ohne Tiefe und in der die Pharmaindustrie ein milliardenschweres Geschäft mit Symptombekämpfung macht, bleibt eine entscheidende Frage meist unbeantwortet: Warum ist dieser Mensch wirklich krank geworden?
Krankheit als Spiegel ungelöster Themen
Wenn wir den Mut hätten, genauer hinzusehen, würden wir entdecken: Viele Beschwerden tragen eine psychologische Botschaft in sich. Die Migräne, die nicht weggeht ist sie vielleicht ein unterdrückter Schrei nach Ruhe? Die chronische Bronchitis Ausdruck davon, dass man sich selbst die Luft zum Atmen nimmt? Der unerklärliche Hautausschlag ein verzweifelter Versuch des Körpers, sich abzugrenzen?
Unsere Sprache weiß es längst. “Das geht mir an die Nieren.” “Mir bleibt die Luft weg.” “Das schlägt mir auf den Magen.” Solche Redewendungen sind keine Zufälle. Sie sind intuitive Hinweise darauf, dass Körper, Geist und Seele untrennbar miteinander verbunden sind.
Der Preis des “Geoutet-Werdens”
Und doch: Kaum jemand spricht offen über den seelischen Ursprung seiner Erkrankung. Warum? Weil es in unserer Gesellschaft nicht nur einen Körper-Kult gibt, sondern auch einen „Psyche-Scham“. Wer eine psychologische Ursache in Betracht zieht, outet sich. Als jemand, der verletzt ist. Der ungelöste Themen in sich trägt. Und das macht angreifbar. Verletzlich. Aber auch menschlich.
Krankheit wird so zum Tabu. Nicht, weil sie geheim ist sondern weil sie ehrlich ist. Wer darüber spricht, gibt etwas preis. Und genau das könnte der Anfang von Heilung sein.
Die Renaissance der Naturheilkunde
Vielleicht ist es genau deshalb, dass naturheilkundliche Verfahren gerade eine Renaissance erleben. Homöopathie, Frequenztherapie, Mikronährstoffdiagnostik, systemische Aufstellungen, Quantec-Analysen, psychologische Gespräche: All das sind Wege, die nicht nur die Symptome sehen sondern den Menschen. Den ganzen Menschen. Mit seiner Geschichte, seinen Gefühlen, seinen Glaubenssätzen, seinen Traumata.
Diese Methoden zielen nicht darauf ab, Krankheit “wegzumachen”. Sondern sie wollen verstehen. Annehmen. Und von innen heraus lösen. Für mich ist das der einzig nachhaltige Weg zu echter Gesundheit.
Gesundheit beginnt mit dem Hinschauen
In meiner Praxis sehe ich immer wieder, wie kraftvoll Heilung sein kann, wenn der Mensch bereit ist, sich selbst zu begegnen. Wenn er versteht, dass Krankheit kein Versagen ist, sondern eine Einladung. Eine Einladung, genauer hinzusehen: Wo lebe ich gegen meine Wahrheit? Wo spreche ich nicht aus, was in mir schreit? Wo funktioniere ich, statt zu fühlen?
Wenn wir Krankheit nicht mehr als Makel sehen, sondern als Botschafter, dann öffnen wir die Tür zu einem gesünderen, selbstbestimmteren Leben. Nicht über Nacht. Aber Schritt für Schritt. Mit Mut, mit Mitgefühl und mit Methoden, die den Menschen in seiner Tiefe ernst nehmen.
Aus meiner Praxis. Für eine neue Sicht auf Gesundheit.
Claudia Hornof
Heilpraktikerin | Frequenzmedizin | Homöopathie

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