Gendefekte und chronische Erkrankungen bei Kindern und die wahre Aufgabe der Heilung
Der erste Schritt liegt bei den Eltern
In meiner Praxis erlebe ich häufig Eltern, die nach einer schockierenden Diagnose bei ihrem Kind in einen tiefen Schock fallen. Angst, Verzweiflung und Ohnmacht lähmen Körper, Geist und Seele. In diesem Zustand ist echte Heilung bei Kind und Eltern zunächst blockiert.
Der erste Schritt muss deshalb immer die Lösung des Schocks sein.
Solange der Schock ungelöst bleibt, bleibt auch das gesamte Familiensystem im inneren Widerstand. Das Nervensystem steht unter Dauerstress, emotionale Wunden bleiben unbewusst aktiv und verhindern, dass wahre Entwicklung stattfinden kann.
Ein wichtiger, oft verdrängter Punkt ist: Wahre Heilung erfordert die Bereitschaft der Eltern, ihren eigenen Anteil am Geschehen zu erkennen.
Es geht nicht um Schuld, sondern um Verantwortung, Bewusstsein und innere Entwicklung. Doch viele Eltern lehnen diesen Weg zunächst ab. Sie klammern sich an Diagnosen oder suchen die Lösung ausschließlich im Außen.
Viele warten auf die eine neue Tablette, auf die ultimative Therapie. Doch die entscheidende Frage bleibt: Wird sie das Kind wirklich heilen?
Oder wird sie nur Symptome unterdrücken, ohne die tieferliegenden seelischen Zusammenhänge zu berühren?
Heilung bedeutet immer auch eine Reise zu sich selbst.
Diese Reise führt oft tief hinein in die eigene Kindheit, in familiäre Prägungen und nicht verarbeitete seelische Wunden.
Denn wenn Eltern bereit sind, ihre eigenen tiefen Traumata zu erkennen und zu lösen, öffnen sie damit auch dem Kind die Tür zur Heilung.
Was im Elternfeld an unterdrückter Angst, Trauer oder Schuld verborgen liegt, wirkt unbewusst auf das Kind. Wird dieser emotionale Ballast gelöst, entsteht im Familiensystem ein neues, kraftvolles Gleichgewicht.
In meiner Therapie mit Frequenzen zeigt sich immer wieder, wie reaktionsfreudig die Chromosomen sind.
Genetische Strukturen sind nicht starr – sie sind sensibel, empfangend, schwingend. Gerade bei Kindern mit Gendefekten beobachte ich: Wenn Eltern gleichzeitig ihr eigenes Drama, ihren inneren Schock und ihre familiären Themen auflösen, entstehen tiefgreifende Wandlungsimpulse im Feld. Symptome werden gelindert, manchmal sogar vollständig geheilt.
Die Kombination aus Frequenzmedizin, innerer Bewusstseinsarbeit und systemischer Lösung eröffnet neue Räume für Heilung, Stabilität und Lebensfreude.
Sehr gute Erfahrungen habe ich dabei insbesondere bei Kindern mit Trisomie 21, Ataxien, juvenile Arthritis, Diabetes Typ 1, Morbus Darier, Hydrozephalus und anderen genetisch oder systemisch bedingten Erkrankungen gemacht. Auch wenn eine vollständige Heilung nicht immer möglich ist, zeigt sich doch: das Kind reagiert spürbar, fühlbar, lebendig.
Und dabei ist es kein einzelner Weg, kein einmaliger Schritt, sondern oft ein längerer, zutiefst menschlicher Heilungsweg.
Ein Weg über viele Brücken.
Ein Weg, bei dem man tobende Wasser hinter sich lässt alte Ängste, familiäre Verletzungen, kollektive Traumata.
Ein Weg für sich selbst, für das Kind, für die ganze Familie und letztlich für das große Ganze, das Kollektiv.
Jeder Schritt, den ein Mensch in Bewusstsein und Heilung geht, wirkt weit über das eigene Leben hinaus.
Und selbst wenn keine vollständige Heilung möglich ist, kann immer etwas getan werden.
Ein Leben darf auch mit Einschränkungen leicht sein, voller Sinn, Freude und Verbindung.
Auch ein krankes Leben hat seinen Wert, seine Würde und seine Schönheit.
Es verdient, gesehen, geliebt und in seiner Tiefe geachtet zu werden von der Familie, von der Gesellschaft und von der Seele selbst.
Manchmal heißt der wichtigste Schritt auch: durchhalten.
Nicht aufgeben, sondern offen bleiben, selbst wenn keine sichtbare Veränderung geschieht.
Alles entwickelt sich weiter manchmal leise, manchmal langsam, aber immer in Bewegung.
Deshalb ist es so wichtig, an Körper, Geist und Seele zu arbeiten, innerlich offen zu bleiben und lebensbejahend zu denken und zu handeln.
Denn die innere Haltung prägt das äußere Feld und jedes bewusste Sein wirkt heilend.
Heilung beginnt dort, wo Annahme, Eigenverantwortung und Liebe größer werden als Angst und Widerstand.
Wenn Eltern den Mut aufbringen, sich selbst zu begegnen, sich innerlich zu wandeln und alte Verletzungen zu transformieren, geschieht oft das Unfassbare:
Das Kind reagiert.
Das Familiensystem beruhigt sich.
Symptome weichen.
Und ein neuer Lebensweg wird möglich.
Ihr Kind ist nicht seine Diagnose.
Es ist ein Wesen voller Möglichkeiten, voller Licht und voller Zukunft.
Und es wartet auf Ihre innere Bereitschaft, gemeinsam zu wachsen.

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